Um das Element Wasser spielerisch zu erleben, braucht es nicht viel: ein Planschbecken, Badesachen, Handtücher und Sonnenschutz. Aber Achtung: Solange das Planschbecken aufgebaut ist, muss eine Fachkraft die Kinder betreuen – ohne Unterbrechung und andere Aufgaben. Kleinkinder können auch in knöcheltiefem Wasser ertrinken. Es sollten max. vier Jungen und Mädchen gleichzeitig im Becken sitzen; so behalten Sie den Überblick und können notfalls schnell reagieren.
Alle machen „platsch“!
MATERIAL:
SO GEHT’S:
Die Kinder sitzen im Planschbecken. Ermutigen Sie die Jüngsten, das Wasser leicht in Bewegung zu versetzen, indem Sie mit der Hand im Wasser hin- und herwedeln. Sehen Sie sich gemeinsam die Wellen an, die dabei entstehen. Bitten Sie die Kinder, die Wellen größer, noch größer und schließlich wieder kleiner werden zu lassen. Dann hören alle auf und das Wasser wird wieder ruhig und glatt. Jetzt können alle mit der flachen Hand auf die Oberfläche schlagen. Fragen Sie die Kinder, wie sich das anfühlt. Probieren Sie es gleich noch einmal. Besonderen Spaß macht dies, wenn Sie gemeinsam bis drei zählen und dann alle gleichzeitig auf das Wasser platschen. Dabei spritzt es gewaltig!
Schwupp, ist der Löffel weg
MATERIAL:
- Planschbecken
- verschiedene Gegenstände & Naturmaterialien (z. B. Steine, Korken, Holzstücke, Metalllöffel, Tischtennisball, Knete, Apfel etc.)
SO GEHT’S:
Die Kinder sitzen im Planschbecken oder knien davor. Zeigen Sie ihnen einen der Gegenstände: „Weiß jemand, wie das heißt? Ob es wohl schwimmt?“ Probieren Sie es gemeinsam aus. Beobachten Sie auch, wie die Wasseroberfläche reagiert. Dann geht es mit dem nächsten Teil weiter.
Bei der Knete wird es spannend: Die Kinder erleben nun, dass nicht nur das Material, sondern auch die Form entscheidend ist. So geht Knete in Form eines Balles unter und Knete in Form einer Schale schwimmt – wie ein Schiff!
Sinken alle Gegenstände gleich schnell nach unten? Testen Sie es aus und animieren Sie die Kinder, ihre Beobachtungen in Worte zu fassen. Es geht aber auch umgekehrt: Dinge, die schwimmen, kommen wieder nach oben, wenn man sie auf den Boden drückt und dann loslässt. Wie verhalten sich die einzelnen Gegenstände dabei? Und was passiert mit der Schale aus Knete, wenn sie von Wasser überspült wird? Der Tischtennisball springt so schnell hoch, dass das Wasser spritzt. Machen Sie ein Spiel daraus: „Wer fängt den Ball ein?“
Zum Schluss können die Mädchen und Jungen mit den Gegenständen frei experimentieren.
Gießen & Schütten
MATERIAL:
- Planschbecken
- Behälter, die man mit Wasser füllen kann (z. B. Flaschen, Dosen, kleine Gießkannen, Joghurtbecher mit und ohne Loch, Messbecher, Schüsseln)
- kleiner Löffel, Schöpfkelle & Trichter
SO GEHT’S:
Die Kinder sitzen im Planschbecken oder knien davor. Fordern Sie sie auf, mithilfe der Behälter Wasser ein- und umzufüllen und dann wieder auszuschütten. Das macht den Mädchen und Jungen nicht nur viel Spaß, sondern schult sowohl ihre Feinmotorik als auch ihre Auge-Hand-Koordination.
Lassen Sie die Jüngsten die Erfahrung machen, dass der Inhalt eines Gefäßes für ein anderes manchmal zu viel ist und das Wasser dann überläuft.
Umgekehrt wird manchmal ein Gefäß mit dem Inhalt eines anderen nur halb gefüllt. Kommen Sie mit den Kindern darüber ins Gespräch: „Meinst du, das Wasser in der Gießkanne passt in diesen Becher rein?“ Lassen Sie die Kinder ausprobieren, mit einem kleinen Löffel Wasser in eine Flasche zu geben. Ganz schön schwierig! Wenn sie hierfür eine Schöpfkelle und einen Trichter benutzen, klappt es besser.
Drücken die Kinder eine Schüssel unter Wasser, füllt sie sich sofort. Bei einer Flasche dauert dies etwas länger – probieren Sie es aus. Lassen Sie die Jüngsten auch selbst erleben, dass eine große, mit Wasser gefüllte Schüssel ganz schön schwer ist.
Wer beißt an?
MATERIAL:
- Planschbecken
- Plastikfische & Angeln mit Magneten
SO GEHT’S:
Die Kinder sitzen im Planschbecken oder knien davor und jedes bekommt eine Angel. Auf „Achtung, fertig, los!“ werfen Sie die Fische ins Wasser und die Jüngsten beginnen zu angeln. Wer wird die meisten Fische fangen? Hier ist Geschicklichkeit und eine gute Auge-Hand-Koordination gefragt.
In der nächsten Runde wird es schwieriger: Während die Jungen und Mädchen angeln, bringen Sie das Wasser in Bewegung, sodass die Fische auch mal entwischen – wie in einem echten Teich oder Fluss. Kommentieren Sie dies etwa mit: „Jetzt kommen aber große Wellen. Schaut mal, die Fische versuchen wegzuschwimmen!“
Diese Spielidee eignet sich auch bestens für ein Kita-Sommerfest.