Jahreszeitliche FingerspieleWas machen Tiere im Winter?

Frühzeitig Nüsse sammeln oder die frostige Zeit einfach verschlafen: Kleinstkinder erfahren handelnd, wie Eichhörnchen, Igel & Co. gut durch die kalte Jahreszeit kommen.

Was machen Tiere im Winter?
© Harald Neumann

Während wir Menschen uns warme Kleidung anziehen, gehen die Tiere im Wald ganz unterschiedlich mit Kälte um: Die einen halten Winterschlaf, die anderen nur eine Winterruhe, und wiederum andere fressen sich im Herbst eine dicke Speckschicht an. Treffen Sie sich mit den Kindern im Morgenkreis, um mithilfe von Plüschfiguren oder Fotos über tierische Waldbewohner ins Gespräch zu kommen. Wie ergeht es diesen im Winter? Altersgerechte Antworten geben folgende Fingerspiele.

Der Igel

Der Igel mit dem Stachelkleid,
(Zeigefinger einer Hand deutet auf die Finger der anderen Hand)
ist für den Winterschlaf bereit.
(beide Hände formen eine Mulde)
Er kuschelt sich ins Blätterhaus,
(Arme vor dem Körper überkreuzen)
kommt erst im Frühling wieder raus.
(Hände klatschen auf die Oberschenkel)
Verschläft die lange Winterzeit,
(Kopf auf gefaltete Hände legen und Augen schließen)
doch wird es warm, steht er bereit.
(Zeigefinger nach oben strecken)

Das Eichhörnchen

Das Eichhörnchen, es schläft sehr viel,
(Kopf auf gefaltete Hände legen und Augen schließen)
ist es im Winter draußen kühl.
(Arme vor dem Körper überkreuzen; mit den Handflächen über die Oberarme streichen)
Doch schaut! Gerade hat’s entdeckt,
(Hand beschattet Augen, Zeigefinger nach oben strecken)
die Nuss, die es im Herbst versteckt.
(eine Hand bildet eine Faust)
Es gräbt sie aus und das ganz schnell,
(pantomimisch graben)
verspeist die Nuss jetzt auf der Stell’.
(Kaubewegungen ausführen)
So hat es auch, hört zu ihr Kinder,
(Hand hinter das Ohr halten)
stets was zu fressen, auch im Winter.
(Zeigefinger nach oben strecken und nicken)

Die Eule

Eulen fliegen auch im Winter,
(Arme seitlich ausbreiten; auf- und abbewegen)
stets nur nachts, ihr lieben Kinder.
(Hände vor die Augen halten)
Mit ihren Augen riesengroß,
(Daumen und Zeigefinger beider Hände bilden einen Kreis und werden vor die Augen gehalten)
sehen sie gut, denkt euch das bloß.
(Hand beschattet Augen)
Und mit dem Schnabel, groß und lang,
(beide Hände nach vorne gerichtet vor den Mund halten und einen geöffneten Schnabel andeuten)
fangen sie Beute, schaut’s euch an.
(geöffnete Hände zusammenführen und wieder öffnen)
Jetzt kuscheln sie sich dicht an dicht,
(Arme vor dem Körper überkreuzen)
so spüren sie die Kälte nicht.
(mit den Handflächen über die Oberarme streichen)

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