Insbesondere für Kinder unter drei Jahren, die sich oft noch nicht verbal ausdrücken können, bieten Gesten und Gebärden einen Weg, sich bzw. ihre Bedürfnisse mitzuteilen. Die Gebärden-unterstützte Kommunikation (GuK) nutzt einfache Handzeichen als Brücke, um die Jüngsten früh in ihrem Ausdruck zu stärken. Durch das Zusammenspiel von nonverbalen und sprachlichen Kommunikationsformen fördert GuK zudem die Sprachentwicklung: Indem die Kinder das Gesagte zugleich sehen und mit den Händen nachvollziehen, verknüpfen sie Begriffe und Bedeutungen vielschichtig und nachhaltig.
Diese Methode kann nicht nur unter Dreijährigen mit Sprachverzögerungen oder Entwicklungsstörungen helfen, sie fördert auch das Selbstbewusstsein und die emotionale Sicherheit aller Kleinkinder in der Kita. Durch den Einsatz von Gebärden schaffen pädagogische Fachkräfte eine verständliche und klare Kommunikationsbasis. Dies stärkt die sozialen Kompetenzen der Kinder und die Bindung zu ihren Bezugspersonen.
Lesen Sie im Fachthema dieser Ausgabe, wie kleine Handzeichen große Türen öffnen – für eine wertschätzende, inklusive Kommunikation, welche die Jüngsten fördert und das Miteinander bereichert.
didacta 2025
Sehr gerne möchte ich Sie darauf hinweisen, dass die didacta in diesem Jahr vom 11. bis 15. Februar in Stuttgart stattfinden wird. Die Fachmesse gibt einen umfassenden Einblick in das gesamte Spektrum der frühkindlichen Bildung, u.a. erwartet Sie ein Rahmenprogramm mit mehreren hundert Veranstaltungen. Auch wir vom Verlag Herder werden mit unserem umfangreichen frühpädagogischen Programm vor Ort sein und freuen uns sehr auf Ihren Besuch in Halle 9, Stand B12.
Herzliche Grüße
Ulrike Fetzer
(Chefredakteurin)